Erst kürzlich konnten wir feststellen, dass die Aussage: “Spinat enthält viel Eisen” schlichtweg falsch ist und das dieser Mythos Schuld daran ist, dass Kinder über Generationen hinweg den verhassten grünen Brei löffeln mussten. Heute geht es um einen 2. Mythos, welcher heißt: “Vom Kaffeetrinken bekommt man Bluthochdruck”.
Diese Aussage ist falsch. Bluthochdruck steht eher im Zusammenhang mit Übergewicht, Bewegungsmangel und dem Natrium-/Kaliumhaushalt im Körper. Die meisten Studien haben inzwischen belegt, dass Kaffee einen nur sehr geringen Einfluss auf den Blutdruck hat. Bei Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, steigt der Blutdruck nach dem Kaffeekonsum sogar gar nicht an. Menschen, die lange keinen Kaffee getrunken haben, hatten einen leichten Anstieg, der aber schon nach kurzer Zeit wieder auf das normale Maß zurück sank.
Kaffee verursacht keinen Bluthochdruck Auch Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, müssen nicht unbedingt auf das in Deutschland sehr beliebte heiße Getränk verzichten. Stress hat einen viel größeren Anteil am Bluthochdruck.
Das richtige Maß? Kaffee in Maßen, d.h. ca. 4 Tassen täglich, sollen für die Gesundheit ein gesunden Menschen absolut sicher sein. Einige Studien gehen sogar so weit zu behaupten, dass das in der Kaffeebohne enthaltene Polyphenolen das Risiko von Bluthochdruck merklich mindert. Durch seine gefäßerweiternde Wirkung kann vorallem bei jüngeren Menschen ein durchaus positiver Effekt festgestellt werden.
Als Fazit gilt also: Kaffeegenuss in normalen Mengen ist ein echter Genuss und schadet auf keinen Fall der Gesundheit. Einzig Schwangere und stillende Mütter sollten etwas vorsichtiger damit sein.